13.09.10 16:33 Alter: 14 Monat(e)

Lkw-Unfall am Stauende: 46-jähriger Fahrer lebensgefährlich verletzt

Heute Morgen kam es in Moers zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der A 40. Kurz hinter dem Autobahnkreuz Moers hatte sich vor einer Baustelle auf der Richtungsfahrbahn Dortmund ein Rückstau gebildet. Ein 46-jähriger Lkw-Fahrer verzögerte seinen 7,5-Tonner nicht rechtzeitig und fuhr auf das Heck eines Sattelzuges auf. Er musste aus seinem stark beschädigten Führerhaus befreit werden. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahnpolizei sucht Zeugen.

Ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge hatte sich heute Morgen vor einer Baustelle in Duisburg ein Rückstau gebildet. Eine Absicherung der Verkehrsstörung war eingerichtet. Um 8.58 Uhr erreichte ein 41-jähriger Kraftfahrer aus Polen mit seinem 40-Tonnen-Sattelzug das Stauende, dass sich nun zwischen dem Autobahnkreuz und der Anschlussstelle Moers befand. Er bremste den mit Maschinen und Maschinenteilen beladenen Sattelzug bis zum Stillstand ab und war nach eigenem Bekunden wieder im Begriff anzufahren, als er einen heftigen Aufprall bemerkte.

Der Fahrer eines nachfolgenden 7,5-Tonners hatte aus bislang ungeklärter Ursache sein mit einer Palette Kaffee beladenes Solofahrzeug nicht rechtzeitig abgebremsen können und war mit großer Wucht auf das Heck des polnischen Sattelzuges aufgefahren. Dabei wurde der 46-jährige Mann aus Duisburg in dem stark beschädigten Führerhaus eingeklemmt. Nachdem ihn die Feuerwehr befreit hatte, wurde er mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Zum Zwecke der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Dortmund bis 11.45 Uhr gesperrt bleiben. Die Autobahnpolizei leitete ankommende Verkehre im Autobahnkreuz Moers über das Autobahnkreuz Kamp-Lintfort ab. Vor der Unfallstelle eingeschlossene Verkehrsteilnehmer wurden unter Anleitung und Weisung der Polizei zurückgeführt.

 

Den entstandenen Sachschaden schätzten die Beamten auf etwa 50.000 Euro.Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Nummer 0211 8700 mit dem Verkehrskommissariat 24 in Verbindung zu setzen.

 


 

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