16.08.10 17:59 Alter: 14 Monat(e)

Sattelzug gerät auf der A 43 ins Schleudern und kippt um

Am Montagmorgen (16.08.2010) stand ein 43-Jähriger mit LKW und Anhänger aus dem Zulassungsbezirk Steinfurt wegen eines technischen Defekts auf dem Standstreifen der BAB A 43 in Fahrtrichtung Wuppertal kurz vor der Anschlussstelle Dülmen-Nord. Um kurz vor 6 Uhr (05:51 Uhr) touchierte ein 38 Jahre alter Fahrer eines Sattelzuges aus dem Raum Görlitz beim Vorbeifahren das Lkw-Gespann.

Dadurch kam der Sattelzug ins Schleudern, geriet in die Böschung und kippte auf die linke Fahrzeugseite. Das Führerhaus wurde zwischen Bäumen eingeklemmt und der Auflieger schleuderte quer zur Fahrbahn und ragte bis in den linken Fahrstreifen. Der 38-jährige Fahrer des Sattelzuges musste von Rettungskräften aus dem Führerhaus befreit werden und wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Der 43-jährige Fahrer des LKW-Zuges befand sich zum Unfallzeitpunkt im Fahrzeug und wurde durch die Kollision mit dem Sattelzug leicht verletzt. Er wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Vorsorglich war ein Rettungshubschrauber angefordert worden, der jedoch ohne Patienten wieder entlassen werden konnte.

Der umgekippte Sattelzug hatte Salat, der auf dem Seitenstreifen stehende LKW-Zug hatte landwirtschaftliches Gerät geladen. Es entstand ein geschätzter Sachschaden an den Fahrzeugen von zirka 200.000 Euro.

Die LKW mussten unter Einsatz spezieller Fahrzeuge und technischem Gerät geborgen werden. Die Richtungsfahrbahn Wuppertal der A 43 war bis 9:30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Nottuln und Dülmen-Nord voll gesperrt. In dieser Zeit hatte sich der Verkehr bis zu einer Länge von etwa 5 km aufgestaut. Er wurde in Richtung Süden an der Anschlussstelle Nottuln abgeleitet.


 

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