06.07.09 18:28 Alter: 15 Monat(e)
Roth: Ob Spatenstich, Tunnelanschlag oder Verkehrsfreigabe - Ein guter Tag für Bayern und die Region Schwaben/Oberbayern
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, Karin Roth, hat heute mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten zum Neubau einer Ortsumfahrung für die beiden an der Landesgrenze Baden-Württemberg/Bayern liegenden Ortschaften Brenz und Obermedlingen im Zuge der B 492 gestartet.
Am Nachmittag wurde in Traunstein die größte Einzelmaßnahme mit dem Tunnelanschlag des Tunnel Ettendorf im Zuge der Nordumfahrung Traunstein baulich begonnen. Hier werden in bergmännischer Bauweise rund 725 m Tunnel in Angriff genommen.
Bereits am Morgen wurde der verkehrsgerechte Ausbau einer Anschlussstelle an der B 17 in Augsburg feierlich eröffnet. Für den 8,8 Millionen Euro teuren Kreuzungsumbau mit einem Anschluss für das neue Stadion in Augsburg steuerte der Bund 4 Millionen Euro bei.
Roth: "Der Bund bringt in Bayern wichtige Infrastrukturprojekte voran. Mit der steigenden Verkehrsbelastung auf unseren Bundesfernstraßen müssen wir Schritt halten und notwendige Neu- und Ausbauvorhaben zeitnah umsetzen."
Mit einer Investition von 27,5 Millionen Euro wurde der Tunnelbau in Traunstein baulich begonnen. In einer Bauzeit von nur zweieinhalb Jahren soll hier der Tunnel fertig sein.
Roth: "Mit einem verkehrssicheren Tunnel schützen wir auch die Anwohner vor Lärm und Abgasen. Weiterhin können mit dem Bau von Umfahrungen städtebauliche Gestaltungen in Angriff genommen werden. Das steigert die Lebensqualität in den Ortskernen und trägt zur Verdichtung und zum wirtschaftlichen Aufschwung bei."
Am Spätnachmittag wurden dann noch die Bauarbeiten für die rund 5 km lange Ortsumfahrung Brenz-Obermedlingen mit einem feierlichen Spatenstich gestartet.
Roth: "Mit neuen Baubeginnen setzt der Bund notwendige Zeichen in schwierigen Zeiten. Mit Unterstützung durch die zusätzlichen Mittel aus den Konjunkturpaketen der Bundesregierung können wir dringend notwendige Projekte deutlich schneller durchführen als ursprünglich geplant. Wir beseitigen Engpässe im Straßennetz und unterstützen gerade jetzt die regionale Bauwirtschaft."