17.06.09 15:16 Alter: 15 Monat(e)
EU stößt innovative Verkehrspolitik an
17/06/2009
Die Verkehrspolitik der Zukunft sollte sich auf integrierte, technologiebasierte und nutzerfreundliche Verkehrssysteme konzentrieren. Zu diesem Ergebnis kommen Experten und Akteure aus dem Transportsektor, die anhand von Zukunftsszenarien Perspektiven für Mobilität bis 2020 ermittelt haben. Hierbei zeichnen sich sechs wesentliche Trends ab: So werden Bevölkerungsalterung, Zuwanderung und interne Mobilität, Umweltschutz, Verfügbarkeit von Energieressourcen, Verstädterung und Globalisierung die entscheidenden Herausforderungen darstellen.
"Der Verkehr ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil unseres Alltags. Er hat einen erheblichen Beitrag zu Entwicklung, Integration und Wachstum des Binnenmarktes mit spürbarem Nutzen für die europäische Wirtschaft geleistet. Daneben hat die europäische Verkehrspolitik bessere Arbeitsbedingungen, höhere Sicherheit und gestärkte Passagierrechte durch eine Anhebung der Standards im Verkehrssektor bewirkt. Ich denke, dass die Zeit für die Fortschreibung dieser Politik gekommen ist sagte EU-Vizepräsident Tajani, zuständig für Verkehr. Daher hat die EU-Kommission eine Mitteilung zur Zukunft des Verkehrs angenommen, um mit weiteren Diskussionen ihr nächstes Verkehrsweißbuch 2010 vorlegen zu können.
Die europäische Verkehrspolitik muss nun die Zukunftsfähigkeit dieser Mobilität gewährleisten. Dabei müssen ökologische Nachhaltigkeit, Alterung, Zuwanderung, Verknappung fossiler Brennstoffe, Verstädterung und Globalisierung berücksichtigt werden. Zudem sind die beschleunigte Einführung innovativer Technologien und die vollständige Integration der verschiedenen Verkehrsträger für die Bewältigung dieser Herausforderungen von entscheidender Bedeutung. Dies muss im Rahmen eines Konzepts geschehen, bei dem die Verkehrsnutzer und die Beschäftigten des Sektors mit ihren Bedürfnissen und Rechten stets im Mittelpunkt der Politikgestaltung stehen. Darüber hinaus muss die Außendimension der europäischen Verkehrspolitik weiterentwickelt werden, um die weitere Integration mit den Nachbarstaaten und die Wahrung der ökonomischen und ökologischen Interessen Europas im globalen Umfeld zu gewährleisten.
Die Kommission ruft alle interessierten Kreise auf, sich hieran zu beteiligen und Stellungnahmen mit ihren Ansichten zur Zukunft des Verkehrs sowie möglichen politischen Optionen bis zum 30.September 2009 an folgende Mailbox zu senden.
Die Informationen im Einzelnen gitbt es hier und hier.