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20.11.08 13:09 Alter: 16 Monat(e)
Bundesregierung startet Forschungsprojekt SIM-TD zur Fahrzeugkommunikation: Tiefensee: Informationstechnik macht Verkehr sicherer und schnellerGemeinsame Pressemitteilung von BMVBS, BMWi und BMBF Im Rahmen des dritten IT-Gipfels haben Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, Bundesforschungsministerin Annette Schavan und Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee heute in Darmstadt den Start des Forschungsprojekts "Sichere, intelligente Mobilität - Testfeld Deutschland (SIM-TD)" bekannt gegeben. SIM-TD ist ein Projekt zur Entwicklung einer Technologie für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen über Funk und mit einer "intelligenten" Verkehrsinfrastruktur. Dahinter steht die Idee, den Verkehr dadurch künftig sicherer zu machen und Staus zu vermeiden. Wenn Fahrzeugsensoren zum Beispiel Glatteis auf der Straße feststellen oder das Stauende hinter einer Kurve liegt, kann eine schnelle Warnung an den nachfolgenden Verkehr Unfälle verhindern. Durch Stauinformationen, die von Fahrzeugen an die Verkehrsleitzentralen vermittelt werden, können die Verkehrslage schnell und präzise analysiert und der Verkehrsfluss verbessert werden. Das verringert auch den Treibstoffverbrauch und hilft der UmweltBundeswirtschaftsminister Michael Glos:
Bundesforschungsministerin Annette Schavan sieht SIM-TD als Herausforderung für die Forschung:
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee betont die Vorteile und den Nutzen für den Straßenverkehr:
Die Kosten für das Projekt SIM-TD betragen insgesamt 69 Millionen Euro. Die Bundesregierung wird dafür über 38 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das BMWi fördert SIM-TD mit 19,8 Millionen Euro und das BMBF mit 10,8 Millionen Euro. Das BMVBS finanziert für SIM-TD notwendige Infrastrukturinvestitionen mit rund 8 Millionen Euro. Darüber hinaus steuert das Land Hessen rund 8 Millionen Euro für Infrastruktur zu einem Feldversuch bei. Diesen Feldversuch werden in den nächsten vier Jahren deutsche Automobilhersteller, Zulieferer, Telekommunikationsunternehmen und hessische Behörden sowie sechs Forschungseinrichtungen gemeinsam im Großraum Frankfurt vorbereiten und durchführen. Der Beitrag der Industrie beträgt rund 23 Millionen Euro. Die beteiligten Unternehmen sind Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel und Volkswagen, Bosch und Continental Teves und Deutsche Telekom. |
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