23.10.08 12:45 Alter: 16 Monat(e)

Tiefensee: Weiterer Baustein für Güterverkehrskorridor Amsterdam - Warschau

"Ich freue mich, dass wir heute mit dem Bau des noch fehlenden Teilstücks einer der wichtigsten West-Ost-Verbindung im transeuropäischen Autobahnnetz starten können. Das Ziel unseres Masterplans Güterverkehr und Logistik ist eine ökologische, ökonomische und sozial verträgliche Verkehrspolitik. Dazu zählt auch die Beseitigung von Nadelöhren, die Transporte entscheidend verlangsamen. Die aktuelle Verkehrsentwicklung, vor allem aber die Wachstumsprognosen für den Straßengüterverkehr machen den Lückenschluss an der A 30 besonders dringlich. Mit dem Neubau wird sie dem steigenden Güterverkehrsaufkommen zwischen West- und Osteuropa auch künftig gewachsen sein", so Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in Berlin.

Ganz wichtig sei auch die Aussicht auf eine Entlastung des Zentrums von Bad Oeynhausen. Erwartet werde ein Rückgang des Verkehrs um etwa 60 Prozent. Bei derzeit rund 50.000 Fahrzeugen mit hohem Lkw-Anteil täglich bedeute dies eine deutliche Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität für viele Anwohner. Die voraussichtlich bis 2014 dauernden Bauarbeiten beinhalten zudem neben der anspruchsvollen architektonischen Gestaltung aller Ingenieurbauwerke und deren Einbindung in die Landschaft umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen für die Anwohner.

Tiefensee: "Die künftigen Nutzer der A 30, die zwischen den Niederlanden und Polen unterwegs sind, werden eine moderne und nachhaltige Verkehrsinfrastruktur vorfinden."


Für den vierstreifigen Neubau der 9,5 Kilometer langen Nordumgehung der A 30 wendet der Bund rund 169 Millionen Euro auf. Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Dr. Jürgen Rüttgers, startete Staatssekretär Matthias von Randow heute mit dem symbolischen ersten Spatenstich dieses herausragende Straßenbauvorhaben.


 

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