31.08.08 15:37 Alter: 16 Monat(e)

Sicherheit im Straßenverkehr

Der Europäische Tag der Straßenverkehrssicherheit 2008   "Straßenverkehrssicherheit in unseren Städten" Paris   13. Oktober 2008

Alle Bürger und Bürgerinnen der EU haben das Recht, in Sicherheit zu leben und zu arbeiten. Wenn Sie also Fußgänger oder Radfahrer sind, ein Auto oder einen Lastwagen fahren, sollte dies mit einem möglichst geringen Risiko einer Verletzung oder eines tödlichen Unfalls verbunden sein. Gleichermaßen sollten andere Teilnemer im Straßenverkehr nicht durch Sie zu Schaden kommen.

Die Automobilhersteller bauen heute immer sicherere PKW und LKW, im Straßenbau wird mehr auf Sicherheit geachtet, und wir haben erkannt, dass wir im Verkehr verantwortungsbewusst handeln müssen, um unser Leben und dasjenige anderer Menschen zu schützen. Die Sicherheit im Straßenverkehr ist sowohl in Europa als auch weltweit zu einem gesamtgesellschaftlichen Anliegen geworden, und die Europäischen Kommission leistet ihren Beitrag dazu.

Auf dieser Webseite finden Sie einen Überblick und nähere Informationen über die Arbeit der Kommission im Bereich Sicherheit im Straßenverkehr. Zu den Tätigkeitsbereichen gehören Fragen zuVerhalten, Fahrzeugen und Infrastruktur, den drei Aspekten des Verkehrssystems. Bei den Arbeiten sollten alle Beteiligten in allen diesen Sektoren einbezogen werden. Dabei sprechen wir von einem "integrierten Ansatz".

In ihrem Verkehrsweißbuch von 2001 formulierte die Kommission das ehrgeizige Ziel, bis 2010 jährlich 25.000 Leben auf europäischen Straßen zu retten. Dieses Ziel wurde mittlerweile vom Europäischen Parlament und allen Mitgliedstaaten übernommen. Im Jahre 2003 wurde das Europäische Aktionsprogramm für die Straßenverkehrssicherheit vorgelegt, in dem zahlreiche konkrete Maßnahmen zum Erreichen dieses Ziels vorgeschlagen werden. Im Februar 2006 veröffentlichte die Kommission einen Halbzeitbericht über unsere gemeinsamen Bemühungen zur Halbierung der tödlichen Unfälle im Straßenverkehr. Global gesehen hat Europa in den letzten fünf Jahren viel erreicht, doch wir müssen noch mehr tun, um unser Ziel zu verwirklichen.

Der "CARS21"-Bericht von Dezember 2005 und der Halbzeitbericht über das Verkehrsweißbuch vom Juni 2006 bieten Hinweise für die strategische Richtung der Europäischen Union im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr.

In Europa ist die vereinbarte Methode zum Erreichen von mehr Sicherheit im Straßenverkehr das Prinzip der "gemeinsamen Verantwortung". Doch über alle rhetorischen Floskeln der Institutionen hinaus müssen wir alle unsere Verantwortung wahrnehmen, Europas Straßen sicherer zu machen. Hier ist die Europäischen Charta für die Straßenverkehrssicherheit von zentraler Bedeutung, da alle Akteure der Zivilgellschaft, ob eine lokale Schule, ein Landwirtschaftsverband oder ein großes multinationales Unternehmen, zu einem messbaren Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr aufgefordert werden.

Initiativen zur Sicherheit im Straßenverkehr müssen nicht zuletzt durch fundierte statistische Daten über die Ursachen von Unfällen oder andere relevante Themen unterstützt werden. Die Datenerfassung und -analyse, die zurzeit in der Europäischen CARE-Unfalldatenbank, demnächst in der Europäischen Beobachtungsstelle für die Straßenverkehrssicherheit vorgenommen wird, ist für die Bestimmung effizienter und passender Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr unerlässlich.

Um ihre Ziele zu verwirklichen schlägt die Kommission Rechtsmittel und politische Maßnahmen vor, ferner stellt sie auch Finanzmittel über das Europäische Forschungsrahmenprogramm und dessenFörderprogramme zur Straßenverkehrssicherheit zur Verfügung.


 

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