26.07.08 09:58 Alter: 16 Monat(e)
Lückenschluss an der A 73 in Thüringen Tiefensee: Meilenstein zur Vollendung der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit
"Zwischen Eisfeld-Nord und Schleusingen rollt der Verkehr. Damit wird die letzte verbliebene Lücke auf der A 73 in Thüringen geschlossen", sagte der Bundesmi-nister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee, heute bei der offiziellen Freigabe.
In die zwölf Kilometer lange Strecke hat der Bund 128 Millionen Euro investiert.
"Von dieser Autobahn profitieren vor allem die Autofahrer in der Region", betonte Tiefensee in Schleusingen. "Durch die leistungsfähige und moderne Verbindung Richtung Suhl/Erfurt und zu den süddeutschen Autobahnachsen sparen sie in Zukunft viel Zeit. Ich bin zuversichtlich, dass die A 73 der Wirtschaft und dem Tourismus in Südthüringen - Franken zusätzliche Impulse geben wird."
Die A 73 ist eines von sieben Verkehrsprojekten Deutsche Einheit (VDE) im Fernstraßenbereich und verläuft vom bayerischen Lichtenfels bis zum Autobahndreieck Suhl in Thüringen.
"Mit den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit verbessern wir die Verkehrsinfrastruktur in Ostdeutschland, schaffen Verbindungen zu den Wirtschaftszentren im Westen und damit die Voraussetzung für gleiche Lebensverhältnisse in Ost und West", so Tiefensee weiter. "Die heutige Freigabe ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Vollendung der VDE. Wenn im September auch das letzte Teilstück der A 73 in Bayern für den Verkehr freigegeben wird, ist das 220 Kilometer lange Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 16 komplett fertig gestellt."
Die neue Autobahn ergänzt die bestehenden Nord-Süd-Achsen A 7, A 9 und A 71 und entlastet das regionale Straßennetz. Die A 73 führt nach Süden über Bamberg bis nach Nürnberg und in Richtung Norden über die A 71 bis zur A 38 im Südharz.
Tiefensee: "Mein herzlicher Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, dieses technisch und wirtschaftlich außergewöhnliche Projekt mit sechs Talbrücken zu verwirklichen. Eine leistungsfähige Infrastruktur stärkt den Wirtschaftsstandort und die Wettbewerbsfähigkeit. Für die an die Autobahn angrenzenden Regionen eröffnen sich dadurch neue Chancen für die Zukunft."