Tiefensee: Verkehrssicherheit braucht verlässliche Partner Jahreshauptversammlung der Deutschen Verkehrswacht e.V. in Potsdam

"Die Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit gehört zu den zentralen Anliegen unserer Verkehrspolitik", sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee auf der Jahreshauptversammlung der Deutschen Verkehrswacht e.V. "Auf unseren Straßen ist kein Platz für Aggressionen oder Rücksichtslosigkeit, unter denen besonders schwächere Verkehrsteilnehmer wie Kinder und Ältere Menschen zu leiden haben."

Gemeinsam wurde viel erreicht. Trotz Verdreifachung von Fahrzeugbestand und Fahrleistung konnte die Anzahl der Verkehrstoten seit 1970 um über 75 Prozent reduziert werden. Im vergangenen Jahr haben 4.970 Menschen im Straßenverkehr ihr Leben verloren. Das ist ein neuer Tiefstand.

"Mit unserer aktuellen Kampagne "Runter vom Gas" führen wir öffentlichkeitswirksam den Weg fort, für Straßenverkehrssicherheit zu sensibilisieren", so Tiefensee.

Die Kampagne bietet ein hervorragendes gemeinsames Dach, unter dem sich auch örtliche Aktionen der Verkehrswachten wieder finden können. Tiefensee: "Alle sind zur Mitarbeit aufgerufen, nur dann werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein."

Dass es nicht bei Sensibilisierung bleibt, machte der Minister schnell klar: "Unbelehrbaren sei gesagt: Wir werden mit unserem neuen Bußgeldkatalog die Hauptunfallursachen zielgenau bekämpfen. Vor allem Raser und Drängler, also diejenigen, die sich im Verkehr besonders rücksichtslos verhalten und andere vorsätzlich gefährden, müssen mit deutlich höheren Bußgeldern rechnen", stellte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee klar.

"Als größte und älteste Bürgerinitiative im Bereich der Straßenverkehrssicherheit hat die Deutsche Verkehrswacht unsere Verkehrssicherheitsarbeit aktiv begleitet und unterstützt. Dafür sei allen rund 90.000 ehrenamtlichen Verkehrswacht-Mitgliedern herzlich gedankt. Auf Engagement und Leidenschaft der DVW-Mitglieder setzen wir auch in der Zukunft", hob Wolfgang Tiefensee anerkennend hervor.  

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