Roth: Trendwende bei der Verkehrslärmbelastung

Nr. 212/2007 23. Juli 2007

Bietigheim-Bissingen bekommt vier neue Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von mehr als 2000 Metern. Zum ersten Rammschlag für den Bau der Lärmschutzwände an der Eisenbahn in Bietigheim-Bissingen sagte Karin Roth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister: "Unser Nationales Verkehrslärmschutzpaket trägt dazu bei, Verkehrslärmbelastung maßgeblich zu reduzieren. Das Verkehrslärmschutzpaket zielt insbesondere auf Vermeidung bzw. Begrenzung von Lärm an der Quelle."

Eine weitere Chance für eine deutliche, kosteneffektive, flächendeckende und vor allem zur sensiblen Nachtzeit wirksame Senkung des Güterzuglärms bietet die Umrüstung des Güterwagenbestandes auf lärmarme Bremssohlen. Diese Technik ermöglicht bei Güterwagen ein deutlich leiseres Rollgeräusch. Das Bundesverkehrsministerium wird bei der Europäischen Kommission dafür eintreten, dass auch auf europäischer Ebene Anstrengungen für eine möglichst schnelle Umrüstung aller in Europa verkehrenden Güterwagen auf leisere Verbundstoff-Bremssohlen unternommen werden.

Die Mittel für Lärmsanierungsmaßnahmen an Eisenbahnstrecken wurden 2006 und 2007 deutlich aufgestockt. Von 50 Millionen Euro im Jahr 2005 auf jetzt 100 Millionen Euro pro Jahr.

 

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