Roth: An der A 94 wird weitergebaut

Bauarbeiten im niederbayerischen Abschnitt Kühstein - Malching haben begonnen Nr. 148/2007 05. Jun. 2007

Der Bau der A 94 München Pocking wird fortgesetzt. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, Karin Roth, hat heute gemeinsam mit dem bayerischen Innenstaatssekretär Georg Schmid die Bauarbeiten im rund sechs Kilometer langen und rund 30 Millionen Euro teuren Abschnitt Kühstein - Malching gestartet. Mit dem vorerst zweistreifigen Teilstück der A 94 wird ein weiterer Engpass auf der stark befahrenen B 12 beseitigt und Malching vom Durchgangsverkehr entlastet.

"Es ist sehr erfreulich, dass die Bauarbeiten an der A 94 zügig fortgesetzt werden", so Roth. "Der Bund steht zu seinem Wort: Dort, wo für die A 94 Baurecht vorliegt, wird auch schnellstmöglich gebaut."

 

Die A 94 wird rund 150 Kilometer lang. Die Kosten für den Bau liegen bei circa einer Milliarde Euro. Das Projekt gehört zu den vordringlichen Straßenbauvorhaben des Bundes in Bayern. Die A 94 sichert die Anbindung der Wirtschaftsregion Inn/Salzach einschließlich des Chemie-Dreiecks um Burghausen an den Großraum München und den Flughafen. Im Osten schließt sie an das österreichische Schnellstraßennetz an. Die A 94 entlastet die stark befahrene und unfallträchtige B 12 von München nach Passau. Mit der im Dezember 2006 für den Verkehr freigegebenen Umfahrung Mühldorf sind insgesamt bereits rund 70 Kilometer der A 94 fertig gestellt.

Während im niederbayerischen Teil der A 94 jetzt weitergebaut wird, laufen im rund 40 Kilometer langen oberbayerischen Abschnitt zwischen Forstinning und Heldenstein die Planfeststellungsverfahren für die drei zugehörigen Teilabschnitte. Bestimmend für den auch hier angestrebten baldigen Weiterbau der Autobahn nach Westen wird die für 2007 erwartete Entscheidung des bayerischen Verwaltungsgerichtshofes im Streit um den vorgesehenen Trassenverlauf über Dorfen sein.

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