Übernahme durch VB Autobatterie genehmigt

Brüssel/Berlin, 10.05.2007

Die EU-Kommission hat die Übernahme des Autobatteriegeschäfts von FIAMM durch VB Autobatterie GmbH Deutschland genehmigt. Die Genehmigung wurde unter der Bedingung erteilt, dass bestehende wettbewerbsrechtliche Bedenken ausgeräumt werden. Denn eine eingehende Marktuntersuchung der EU-Kommission hat anfängliche Bedenken bestätigt, wonach die Übernahme in der ursprünglich angemeldeten Form den Wettbewerb auf den betreffenden Märkten für Kfz- und Lkw-Batterien erheblich beeinträchtigen würde.

Angesichts der starken Marktstellung des FIAMM-Konzerns in Italien, Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei vor der Fusion, konzentrieren sich die Bedenken auf die möglichen Auswirkungen des Vorhabens auf den Anschlussmarkt dieser Länder. Die EU-Kommission stellte fest, dass die geplante Übernahme zur Folge hätte, dass in allen diesen Ländern die starken Marken von VB mit den starken nationalen Marken von FIAMM gekoppelt würden und VB dadurch im Vergleich zu anderen Lieferanten eine außerordentlich starke Stellung erlangen würde.

VB bot Abhilfemaßnahmen an, um die Bedenken in Bezug auf die EWR-Erstausrüstermärkte für Pkw und Lkw und die nationalen Ersatzteilmärkte auszuräumen. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören die Veräußerung bestimmter Produktionskapazitäten sowie bestimmter zentraler FIAMM-Marken, die für die Ersatzteilmärkte in Italien, Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei von Bedeutung sind. Die Kommission prüfte diese Vorschläge sorgfältig und kam zu dem Ergebnis, dass das Maßnahmenpaket ausreicht, um alle wettbewerbsrechtlichen Bedenken vollständig auszuräumen.

Die EU-Kommission kam nun zu dem Ergebnis, dass der Vollzug des Zusammenschlusses mit den vorgeschlagenen Abhilfemaßnahmen den wirksamen Wettbewerb weder im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) noch in einem wesentlichen Teil desselben erheblich beeinträchtigen würde.

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