Roth: Porzellanstadt Meißen wird vom Verkehr entlastet

Nr. 108/2007 02. Mai 2007

Heute ist die Ortsumfahrung Meißen einschließlich des Schottenbergtunnels für den Verkehr freigegeben worden.

"Viele haben sicherlich schon am 14. April beim Tunnelfest die Gelegenheit genutzt, den Schottenbergtunnel auf Rädern oder fußläufig zu erkunden. Mit dieser Feier wurde gleichzeitig ein symbolisches Zeichen dafür gesetzt, dass es nach einer Bauzeit von rund drei Jahren gelungen ist, ein Verkehrsprojekt zum Abschluss zu bringen, das für die Bürgerinnen und Bürger von Meißen enorm wichtig ist", so die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Karin Roth, zur Verkehrsfreigabe.

Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung Meißen wird sich die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger, erheblich verbessern. Die Lärm- und Abgasbelastung wird wesentlich reduziert und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht. Insgesamt hat der Bund für die 5,3 Kilometer lange Gesamtmaßnahme rund 78 Millionen Euro investiert.

"Tunnelsicherheit hat für die Bundesregierung höchste Priorität. Der circa 720 Meter lange Schottenbergtunnel, dessen Baukosten sich auf rund 35 Millionen Euro belaufen, wird höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht, denn die im Abstand von etwa 150 Meter angeordneten Querstollen zwischen der Tunnelröhre und dem Rettungsstollen ermöglichen kurze Fluchtwege."

Insbesondere der Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer sei ein außerordentlich wichtiges Anliegen, betonte Roth. Die Notgehwege werden vor den Notausgängen abgesenkt, so dass auch Rollstuhlfahrer ungehindert den Rettungsstollen erreichen können.

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