20.04.07 17:36 Alter: 18 Monat(e)

Roth: A 3 wird nun auch bei Würzburg ausgebaut

Weniger Stau und verbesserter Lärmschutz für die Gemeinde Kist Nr. 095/2007 20. April 2007

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Karin Roth, hat heute zusammen mit ihrem bayerischen Kollegen Georg Schmid den Startschuss für den sechsstreifigen Ausbau zwischen dem Dreieck Würzburg-West (A 81) und Heidingsfeld gegeben.

"Der sechsstreifige Ausbau der A 3 zwischen Frankfurt und Nürnberg ist eines der vordringlichen Infrastrukturprojekte der Bundesregierung," so Staatssekretärin Roth anlässlich der Aufnahme der Bauarbeiten. "Besondere Priorität hat hierbei der Ausbau der rund 25 Kilometer langen Südumfahrung Würzburgs, wo die A3 den Verkehr von gleich drei weiteren Autobahnen aufnehmen muss. Mit zwei zusätzlichen Fahrstreifen und der Parallelfahrbahn im Doppelknoten Würzburg-West/ Würzburg-Kist beseitigen wir einen staugefährdeten Engpass. Die Verkehrssituation wird sich dadurch stark verbessern."  

Nicht nur der erste, besonders hoch belastete rund acht Kilometer Streckenabschnitt in Mainfranken gehe damit in Bau. Mit einer technisch anspruchsvollen Ausbaulösung werde zugleich auch die Gemeinde Kist vom Verkehrslärm der A 3 entlastet: "Das ist für die Anwohner im Würzburger Süden eine erfreuliche Perspektive, die mit Bundesinvestitionen in Höhe von rund 50 Millionen Euro im Jahre 2010 Wirklichkeit wird," betonte Roth.

Die rund 230 Kilometer lange A 3 Frankfurt - Nürnberg hat als Teil der Europastraße 41/43 eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen den niederländischen Nordseehäfen und Südosteuropa. Innerhalb Deutschlands verbindet sie Bayern mit den Zentren an Rhein und Ruhr. Sie zählt damit zu den bedeutendsten Strecken im Netz der Bundesautobahnen. Regional stellt die A 3 eine der wichtigsten Verkehrsadern Nordbayerns mit Verkehrsbelastungen von bis zu 100.000 Fahrzeugen am Tag dar.

Die im Umfeld der Zentren Frankfurt und Nürnberg gelegenen etwa 60 Kilometer langen A3-Abschnitte sind bereits sechsstreifig ausgebaut. "Die 174 Ausbau-Kilometer zwischen Aschaffenburg und dem Kreuz Fürth/Erlangen (A 73) sollen in den kommenden Jahren entscheidend vorangebracht werden," so Roth heute weiter. "Mit den laufenden Baumaßnahmen in Aschaffenburg und bei Würzburg wird deutlich: Unterfranken ist ein Investitionsschwerpunkt im Bundesfernstraßenbau".


 

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