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28.02.17 14:07 Alter: 8 Monat(e)
Neues Forschungsprojekt "Providentia" auf dem digitalen Testfeld AutobahnDas Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat die Förderbescheide aus Mitteln der "Förderrichtlinie automatisiertes und vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland" erteilt.In der ersten Runde vergibt das BMVI rund 15,7 Millionen Euro für vier Projekte: zwei Forschungsvorhaben auf innerstädtischen digitalen Testfeldern in Braunschweig und Kassel, sowie zwei Forschungsprojekte auf dem Digitalen Testfeld Autobahn auf der A 9 in Bayern. Das vom Fördervolumen mit 6,1 Millionen größte dieser Projekte ist das Projekt "Providentia", das hochautomatisierten Fahrzeugen, die mit Mobilfunksystemen der modernsten Generation verbunden sind, einen zuverlässigen Voraus-Blick auf die jeweilige Verkehrssituation mittels leistungsstarker, verteilter Sensorik ermöglicht. Konsortium führt Entwicklungen und Feldtest durch Unter Führung von fortiss als bayerischem Landesinstitut und An-Institut der Technischen Universität München wird das Konsortium aus technologisch führenden Unternehmen (BMW, Cognition Factory, Elektrobit, Huawei, IPG, Rohde & Schwarz, u.a.) dazu Entwicklungen und Feldtests durchführen, um das erforderliche Zusammenspiel verschiedener Informationsflüsse in hochautomatisierten Fahrzeugen und der Kommunikations- sowie Backendinfrastruktur am Testfeld A9 zu erforschen und zu erproben. Wie Projektleiter Prof. Alois Knoll von der TU München erläutert, "ist dies das weltweit erste Projekt seiner Art, das zeigen wird, wie im Zeitalter der Digitalisierung durch modernste Kommunikations- und Softwaretechnik im Zusammenspiel mit komplexer Umweltsensorik die Verkehrssicherheit für alle erhöht werden kann. Gleichzeitig kann dabei der Einführung hochautomatisierter Fahrzeuge ein wesentlicher Schub gegeben werden." Dabei wird großer Wert auf die Untersuchung des Einführungsszenarios gelegt, das der Tatsache Rechnung trägt, dass der Mischbetrieb von Fahrzeugen mit unterschiedlicher Sensorausstattung und Automatisierungsgrad auf lange Zeit die Regel sein wird - was auch Auswirkungen auf den parallel zu erfolgenden Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur von 4.5G hin zum zukünftigen 5G hat. |
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