09.07.13 08:35 Alter: 11 Monat(e)

Kraftfahrer sollen „Schlafbaustellen“ melden

Berlin. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat die Kraftfahrer aufgerufen, sogenannte „Schlafbaustellen“ auf Autobahnen seinem Ministerium zu melden.

Fast jeder kenne das, sagte der CSU-Politiker den „Ruhr Nachrichten“: „Sie fahren an einer Baustelle vorbei, auf der augenscheinlich keiner arbeitet und die Bagger am Straßenrand schlummern.“

Laut einer aktuellen Auswertung des „Baustellenmelders“ des Ministeriums (die Meldestelle gibt es seit Oktober 2011) entfallen 35 Prozent der rund 2500 Beschwerden von Autofahrern auf Nordrhein-Westfalen. Rheinland-Pfalz und Niedersachsen folgen mit gut zehn beziehungsweise neun Prozent. Baden-Württemberg und Hessen kommen jeweils auf knapp acht Prozent. Auf Bayern entfallen knapp sieben Prozent der Meldungen.

Ramsauer erwartet von den Ländern, bei künftigen Ausschreibungen vor allem darauf zu achten, „dass kurze Bauzeiten vertraglich festgelegt und auch umgesetzt werden.“ Aus seiner Sicht ist zu fordern, dass auf den Baustellen erst bei Dunkelheit Feierabend gemacht wird – im Sommer folglich mehr als acht Stunden täglich auf den Autobahnbaustellen gearbeitet wird.


 

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