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03.06.13 10:07 Alter: 11 Monat(e)
Steigende Nachfrage trifft auf begrenzte KapazitätenBerlin. Es wird eng in den Bussen und Bahnen. In den deutschen Großstädten setzen die Menschen zunehmend auf den Öffentlichen Nahverkehr. Eine erfreuliche Entwicklung. Doch die Kapazitäten sind an ihren Grenzen angekommen: Rund ein Prozent pro Jahr beträgt das Bevölkerungswachstum in den Metropolen aktuell im Schnitt, sogar um mindestens 1,5 Prozent steigen die Fahrgastzahlen in den Bussen und Bahnen.Die Menschen zieht es wieder in die Städte. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) leben schon heute rund 16,5 Prozent der Bundesbürger in den 14 deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern. Tendenz steigend. "Wachstumsmeister" ist München, deren Einwohnerzahl seit 2000 um fast 14 Prozent auf 1,4 Millionen angewachsen ist. Dies hat direkte Auswirkungen auf die ÖPNV-Nachfrage: Die Fahrgastzahlen stiegen in München im Zeitraum 2000 bis 2011 um mehr als 21 Prozent. Dieser Zuwachs wurde laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) nur in Leipzig übertroffen, dort waren es sogar über 23 Prozent. Und auch in anderen Großstädten ist die Bus- und Bahnnutzung seit 2000 deutlich gestiegen: In Köln und Frankfurt am Main jeweils um 18,8 Prozent, in Berlin um 17,6 Prozent und in Hamburg um 16,2 Prozent. Gleichzeitig vermeldete der VDV für 2012 einen erneuten Rekord bei den Fahrgastzahlen im deutschen ÖPNV. Diese lagen erstmals bei 9,8 Milliarden. Das entspricht einem Zuwachs von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dort sind teilweise technische Komponenten im Einsatz, die schon gar nicht mehr gebaut werden und für die es deshalb keine Ersatzteile mehr gibt. "Wenn die Menschen in den Großstädten mobil bleiben sollen, dann müssen wir dringend auch solche Elemente unserer Verkehrsinfrastruktur in Ordnung bringen", so Fenske abschließend. |
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