Die Autobahn 33 kann zu Ende gebaut werden

Leipzig. Die Umweltschützer sind mit ihrer Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gescheitert. Somit kann die A 33 kann zu Ende gebaut werden. Nach immerhin 50 Jahren Planungszeit.

Durch dieses höchstrichterliche Urteil kann nunmehr die letzte Lücke in der Autobahn 33 bei Bielefeld in Ostwestfalen geschlossen werden. Der erste Spatenstich für den 12,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen Halle und Borgholzhausen soll am 17. Dezember erfolgen. Die Baukosten werden auf 140 Millionen Euro geschätzt. Experten halten eine Bauzeit von sieben Jahren für realistisch.

Die Umweltschützer des BUND hatten bis zuletzt naturschutzrechtliche Bedenken gegen den Autobahn-Weiterbau ins Feld geführt. So lebe nahe der Trasse die größte Ansammlung der Bechstein-Fledermaus in NRW. Die Autobahnplaner haben Schutzmaßnahmen vorgesehen – etwa Querungshilfen oder Schutzwälle, damit die Tiere nicht auf die Autobahn flattern. Insgesamt sind 30 Millionen der insgesamt 140 Millionen Euro Baukosten für Artenschutz und Ausgleichsflächen vorgesehen, meldete die dpa.

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