21.12.06 12:07 Alter: 18 Monat(e)

Tiefensee: Südharzautobahn wird zur zentralen Verbindung in der Mitte Deutschlands ausgebaut

Freigabe der A 38 zwischen Friedland und Leinefelde-Worbis   Nr. 439/2006 20. Dezember 2006

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat heute das rund 33 Kilometer lange Teilstück der A 38 zwischen der Anschlussstelle Friedland in Niedersachsen und der Anschlussstelle Leinefelde-Worbis in Thüringen für den Verkehr freigegeben.

 

"Mit der Südharzautobahn werden zwei wachstumsstarke und traditionsreiche Wirtschaftszentren im Osten und im Westen Deutschlands verbunden. Halle/Leipzig und Rhein/Ruhr haben die deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte entscheidend geprägt. Mit der Verkehrsachse durch die Mitte Deutschlands schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass beide Regionen diese Entwicklung fortsetzen können. Verkehr ist die Voraussetzung für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und Europa. Bis Ende 2009 wollen wir die A 38 daher komplett fertig stellen ", sagte Tiefensee heute bei der feierlichen Eröffnung an der Anschlussstelle Arenshausen.

 

Kernstück des freigegebenen Abschnittes ist der die Landesgrenze zwischen Thüringen und Niedersachsen querende Heidkopftunnel. "Der Heidkopftunnel ist ein Symbol für das gelungene Zusammenwachsen Ost- und Westdeutschlands. Daher trägt er zu Recht den Namen 'Tunnel der Deutschen Einheit'. Die Wiedervereinigung ist eine Erfolgsgeschichte für die Menschen in Deutschland. Projekte wie die A 38 stehen für den Erfolg, aber auch für die Rückkehr der Normalität in unserem Land", so Tiefensee.

 

Ein Teil der für insgesamt rund 288 Millionen Euro neu ausgebauten Strecke führt auch durch Hessen, das damit ebenfalls von den positiven Wirtschafts- und Struktureffekten der Südharzautobahn profitiert. Die Autobahn A 38 soll über die A 44/A 7 bei Kassel eine direkte Verbindung zwischen den Verdichtungsräumen Halle/Leipzig und Rhein/Ruhr herstellen. Sie verbindet dann die A 7 im Westen mit der A 9 und der A 14 im Osten.

 

"Der Anschluss an eine überregionale Verkehrsverbindung verbessert die Investitionsbedingungen, stützt so das bestehende Gewerbe und fördert die Ansiedlung neuer Betriebe. Das bringt Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft auch in den Anrainer-Regionen zu der neuen Strecke. Zudem werden die nachgeordneten Straßen deutlich entlastet. Das erhöht die Verkehrssicherheit, reduziert die Lärm- und Abgasbelastung und sorgt so für mehr Lebensqualität", sagte Tiefensee.

 


 

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