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22.11.11 09:29 Alter: 13 Monat(e)
Papierindustrie begrüßt Feldversuch für Lang-LkwBonn. Die deutsche Papierindustrie hat die Freigabe der Feldversuche für Lang-Lkw durch das Bundeskabinett begrüßt - und aus Sicht des EUKV bereits deutlich gemacht, dass per Salami-Taktik versucht werden wird, bestehende Grenzen aufzuweichen."Diese Fahrzeuge können vor allem bei Volumentransporten wie Hygienepapieren oder Wellpappen dafür sorgen, dass Verkehr und Umwelt entlastet werden", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Papierfabriken, Klaus Windhagen. "Das bedeutet weniger Fahrzeuge auf der Straße und weniger CO2-Ausstoß bei gleicher Frachtmenge. Wer umweltverträgliche Verkehrslösungen fordert, muss auch die Potenziale der Lang-Lkw ausschöpfen." Aus Sicht von EUKV-Präsident Werner Trampe ist damit bereits abzusehen, dass versucht werden wird, in einer Art Salami-Taktik von den "Lang-Lkw" zum "Giga-Liner" zu kommen. "Es gibt immer ökonomische Argumente, mit denen sich Fehlentwicklungen schönreden lassen", so Werner Trampe. "Dass die Belastungen für die Fahrer steigen interessiert dann die Rechenschieber-Spezialsiten nicht mehr." Aus Sicht des EUKV ist daher schon der Feldversuch mit 400 LKW eine falsche Weichenstellung, gegen die sich der Verband bereits ausgesprochen hat, beispielsweise beim Bundesverkehrsministerium. |
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