Schwerer Verkehrsunfall mit tödlich verletztem LKW-Fahrer auf der BAB 7

Fulda. Zu einem schweren Verkehrsunfall mit fatalen Folgen kam es am Mittwoch, 5. Oktober, gegen 01:15 Uhr auf der BAB 7 Fahrtrichtung Würzburg zwischen der Anschlussstelle Fulda Mitte und dem Dreieck Fulda.

Ein 28-jähriger Kraftfahrer aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis wollte mit seinem mit Arzneimitteln beladenen Daimler Benz Sprinter vom Parkplatz auf die BAB auffahren und befand sich auf dem Beschleunigungsstreifen. Auf dem rechten Fahrstreifen näherte sich ein aus dem Landkreis Bautzen stammender 47-jähriger Fahrer mit seinem Scania LKW mit Anhänger. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der LKW-Fahrer nach rechts und stieß gegen das Heck des Sprinters. Der Klein-LKW wurde durch den Aufprall nach rechts gegen die Leitplanke gedrückt und total beschädigt (Schaden 20.000,- Euro).

Der mit Stückgut beladene LKW-Zug geriet nach links, durchbrach die Mittelleitplanke, kippte um und blieb auf der Gegenfahrbahn liegen. Der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und konnte von der Feuerwehr nur noch Tod geborgen werden. Am LKW entstand Totalschaden in Höhe von 60.000 Euro.

Glücklicherweise wurde der Sprinterfahrer nur leicht verletzt und es fuhren keine weiteren Fahrzeuge in die Unfallstelle. Der Tank des LKW wurde aufgerissen und der Treibstoff ergoss sich über die komplette Fahrbahn. Die Autobahn musste in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden. Die Richtungsfahrbahn Süd - Würzburg konnte um 4:45 Uhr freigegeben werden, während die Sperrung der Nordfahrbahn Richtung Kassel länger andauerte.

---