Neue Südumfahrung Maibach - Weitere Direktverbindung zur A 71 im Oberen Werntal unterstützt die Entwicklung der Region

Gemeinsame Presseerklärung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: Nr. 394/2006 27. November 2006

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, hat heute zusammen mit Vertretern der bayerischen Straßenbauverwaltung die Südumfahrung Maibachs als wichtigen weiteren Zubringer zur A 71 für den Verkehr freigegeben. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hatte seinen Kabinettskollegen Glos gebeten, den Termin wahrzunehmen.

Bundesminister Tiefensee dazu: "Mit der Verlegung der B 286 südlich von Maibach ist ein weiteres wichtiges Verkehrsprojekt fertig gestellt. Die Bundesregierung löst damit ihre Zusage für eine verbesserte Anbindung Schweinfurts und seines nördlichen Umlands an die A 71 Schweinfurt-Erfurt ein. Das Obere Werntal erhält mit der neuen Anschlussstelle Poppenhausen neben der B 303 einen weiteren direkten Zugang zur wichtigen Verkehrsader A 71 nach Thüringen."

Von der rund 3,3 km langen und rund 6,5 Millionen Euro teuren Südumfahrung Maibach profitieren Anwohner und Verkehrsteilnehmer gleichermaßen. Wohnqualität und die Verkehrssicherheit werden spürbar verbessert, der Verkehrsfluss und die Effizienz der Verkehrsinfrastruktur gesteigert. Die neue Verbindung zur A 71 stärkt zudem die wachstumsorientierte Wirtschaft der Region, die hervorragend mit dem Ballungsraum Rhein-Main als auch mit den benachbarten Wirtschaftsräumen des Freistaates Bayern vernetzt ist.

Bundesminister Glos: "Sowohl als Unterfranke als auch als Bundeswirtschaftsminister darf ich mich deshalb über die heute erneut sichtbar werdenden Erfolge beim Bundesfernstraßenbau in meiner Heimat freuen."

Mit der Deutschen Einheit und der Öffnung nach Osten haben sich auch für Unterfranken neue wirtschaftliche Chancen ergeben. Bundesminister Glos hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer gut ausgebauten Infrastruktur hervor. "Sie stärkt unseren Wirtschaftsstandort, schafft und erhält Arbeitsplätze und sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen und die Zukunft unseres Landes. Straßen verbinden - als Bundesregierung wollen wir dazu beitragen, dass Sie diese Zukunftschancen nutzen können."

Die 152 Kilometer lange neue Thüringer Wald-Autobahn A 71 ist eine Maßnahme der Verkehrsprojekte ´Deutsche Einheit`. Rund 1,6 Milliarden Euro hat der Bund in diesen technisch anspruchsvollen Autobahnneubau mit hohen Aufwendungen für den Umweltschutz investiert. Auch der parallel vorangetriebene Bau leistungsfähiger Autobahnzubringer verbessert erheblich die Erreichbarkeit und Entwicklungschancen der Regionen beidseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

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