Lkw-Unfall auf der A 27: Bergungsarbeiten zogen sich die ganze Nacht über hin - 150-Tonnen-Kran im Einsatz

Kirchlinteln. Gerade noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Berufsverkehr haben es Bergungsfachleute eines Bremer Spezialunternehmens heute geschafft, den seit gestern Abend auf der A 27 bei Kirchlinteln auf der Seite liegenden Tanklaster von der Fahrbahn zu räumen.

Dabei kam auch ein 150-Tonnen-Kran zum Einsatz, der den havarierten Laster inklusive seiner aus 25 Tonnen Kunststoffgranulat bestehenden Ladung wieder auf die Räder stellte. Danach mussten Zugfahrzeug und Trailer noch voneinander getrennt werden, bevor sie einzeln abgeschleppt werden konnten.

Der Schaden ist beträchtlich. Die Höhe wird von der Autobahnpolizei mit rund 200.000 Euro angegeben. Nicht mitgerechnet sind dabei die Kosten für die aufwendige Bergung und die Auskofferung des mit Diesel und Hydrauliköl kontamenierten Erdreiches neben der Fahrbahn. Weil diese Arbeiten erst nach Abschluss der Bergungsarbeiten begonnen werden konnten, wurde gegen 6 Uhr zunächst nur eine Fahrspur freigegeben.

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