29.06.11 09:29 Alter: 13 Monat(e)

170.000 Euro Schaden bei LKW-Unfall

Hannover. Gestern Morgen gegen 5:55 Uhr hat ein 49-Jähriger mit seinem LKW ein Stauende übersehen und ist auf der Bundesautobahn (BAB) 2, in Höhe der Anschlussstelle Lauenau, Fahrtrichtung Dortmund, auf eine Zugmaschine aufgefahren. Zwei weitere LKW sind in das Unfallgeschehen verwickelt worden. Es ist hoher Sachschaden entstanden.

Der 49-Jährige war mit seiner Zugmaschine auf dem Hauptfahrstreifen der BAB 2 in Richtung Dortmund unterwegs gewesen. Infolge einer Baustelle bei der Anschlussstelle Lauenau stauten sich die Fahrzeuge heute Morgen stark zurück. Offensichtlich bemerkte der Fahrer des Daimler Chryslers das Stauende zu spät und fuhr trotz einer Vollbremsung auf einen polnischen Truck auf.

Dieser Zusammenprall löste eine Kettenreaktion aus, in die zwei weitere LKW verwickelt wurden: Der polnische Zug wurde auf den Volvo eines 32-Jährigen geschoben, welcher wiederum noch auf den vor ihm stehenden LKW eines 58 Jahre alten Truckers rutschte.

Lediglich der Unfallverursacher sowie Fahrer und Beifahrer (28 und 19 Jahre) des polnischen LKW erlitten leichte Schnittverletzungen und wurden vor Ort ambulant behandelt. Bei dem Unfall entstand jedoch erheblicher Schaden - die Polizei schätzt diesen auf ungefähr 170.000 Euro.

Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeführt, so dass eine Vollsperrung ausblieb. Dennoch staute sich der Verkehr bis in die Mittagsstunden auf einer Länge bis zu 13 Kilometern. Der Hauptfahrstreifen blieb wegen Ausbesserungsarbeiten an der beschädigten Fahrbahndecke bis in die Abendstunden gesperrt.


 

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