Anschauungsunterricht an einem beanstandeten LKW

Hilden. Am 16.06.2011, gegen 8.30 Uhr, führten Beamte vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann auf dem Ostring in Hilden gezielte LKW-Kontrollen durch, an denen auch junge Polizeibeamtinnen und -beamte in der Ausbildung teilnahmen. Auf ein negatives "Highlight" mussten sie nicht lange warten.

Im Verlauf der Kontrollen sollte den Auszubildenden das Themengebiet "LKW" näher gebracht werden. Dieses Ziel konnte erreicht werden, denn im Rahmen der Kontrollen bekamen die angehenden Polizeibeamtinnen und -beamten in Sachen Verkehrssicherheit und Fahrzeugmängel leider so Einiges "geboten".

Als negatives "Highlight" stellte sich ein Lastwagen heraus, der von einem 50 Jahre alten Fahrer aus Solingen geführt und an der Hildener Kontrollstelle angehalten wurde. Selbst für die ungeübten Betrachter wies dieser LKW schon einige sehr augenscheinliche Mängel auf, welche die erfahrenen Beamten vom Verkehrsdienst sofort an der Verkehrstauglichkeit des Fahrzeugs zweifeln ließen. Darum wurde der LKW zwangsweise einem amtlichen Kraftfahrzeugsachverständigen bei der nächsten TÜV-Prüfstelle in Düsseldorf vorgeführt. Der Sachverständige stellte bei seiner Prüfung insgesamt 12 zum Teil gravierende Mängel an dem LKW fest, darunter verkehrsgefährdende Schäden an der Bremsanlage, erhebliche Korrosion an tragenden Fahrzeugteilen und Durchrostungen an den Befestigungen der Hinterachse.

Die festgestellten Mängel hatten zur Folge, dass der Lastwagen vom TÜV als absolut verkehrsunsicher eingestuft und durch Entstempelung der amtlichen Kennzeichen mit sofortiger Wirkung aus dem Verkehr gezogen wurde.

Die Beamten vom Verkehrsdienst der Kreispolizei legten Anzeigen gegen Fahrer und Halter des Lastwagens vor, welche nun empfindliche Geldbußen und Eintragungen in Flensburg erwarten.

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