Sattelzug transportierte mangelhaft gesicherte Stahlrollen

Hilden. Nachdem bereits am Montag, 30. Mai, ein Sattelzug mit mangelhaft gesicherten Stahlrollen auf dem Winkelsweg für mehrere Stunden für eine Straßensperrung verantwortlich war, wurde von Beamten des Verkehrsdienstes am 31. Mai, gegen 9 Uhr erneut ein solches Fahrzeug in Hilden angehalten. Auf dem Ostring überprüften die Spezialisten für Schwerlastverkehr das Fahrzeug eines 55-jähriger Lkw-Fahrers aus der tschechischen Republik und seine Ladung.

Auf der Ladefläche seines Sattelzuges transportierte er zwei Stahlrollen aus Italien, die für einen Empfänger in Krefeld bestimmt waren. Eine der beiden ca. 10, 5 Tonnen schweren Bandstahlrollen war nicht verkehrssicher in der Mulde des Sattelaufliegers gesichert. Die vom Fahrzeugführer eingesetzten Zurrgurte alleine reichten für die Ladungssicherung nicht aus. Der Sattelzug konnte deshalb seine Fahrt zunächst nicht fortsetzen. Erst musste die Ladung umgeladen und neu gesichert werden.

Der österreichische Transportunternehmer bestellte daraufhin einen Autokran, der die Bandstahlrolle formschlüssig in die dafür vorgesehenen Fahrzeugmulde platzierte. Nachdem auch die notwendigen Sicherungsmittel angebracht waren, konnte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen. Der Fahrzeugführer bezahlte vor Ort ein Bußgeld. Der Transportunternehmer trägt die Kosten der Umladung.

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