14.03.11 07:42 Alter: 14 Monat(e)

Autotransporter brannte auf der A 7 bei Hildesheim

Hildesheim. Gegen 12.40 Uhr befuhr am Freitag ein 45-jähriger Mann aus Essen mit seinem Autotransporter und 8 aufgeladenen VW-Jahreswagen die A 7 von Hannover kommend in Richtung Süden. Kurz hinter dem Salzgitter-Dreieck bemerkte er einen lauten Knall, so als wenn ein Schuss gefallen wäre.

Das Foto zeigt den brennenden Autotransporter.

Hinter dem Lkw befand sich zu dem Zeitpunkt ein Rettungswagen, der auf dem Wege nach Göttingen war. Der Fahrer und seine Beifahrerin hörten ebenfalls den Knall und sahen, wie am rechten hinterem Rad des Anhängers vom Autotransporter der Reifen platzte und dieser im selben Moment Feuer fing. Durch Hupen und Betätigen der Lichthupe machte die Rettungswagen- besatzung den Fahrer des Autotransporters aufmerksam. Dieser hielt daraufhin auf dem Standstreifen an. Die Flammen griffen jetzt schon auf das erste aufgeladene Fahrzeug über.

Das erste Feuerwehrfahrzeug und die Autobahnpolizei trafen um 13 Uhr vor Ort ein. Zu diesem Zeitpunkt stand der gesamt Autotransporter in hellen Flammen. Nacheinander platzten alle Reifen und die Tanks der aufgeladenen Pkw explodierten. Lediglich der vordere Teil des Lkw konnte gerettet werden, so dass der Fahrer seine Papiere behielt.

Die Bergung erwies sich als sehr schwierig, da die ausgebrannten Pkw-Wracks von dem Autotransporter oben herunter gehoben und unten heraus gezogen werden mussten.

Die A 7 wurde zu Lösch- und Bergungsarbeiten in Richtung Süd voll gesperrt. Auf der A 7 und der A 39, sowie den Umleitungsstrecken kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Vor Ort waren Feuerwehrkräfte aus Holle, Sottrum, Bockenem und Hildesheim mit insgesamt 75 Kräften. Neben zwei Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei Hildesheim war auch einer aus Braunschweig zur Unterstützung vor Ort. Die Polizei schätzt den Schaden auf 250.000,- EUR.


 

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