Stundenlange Sperrung der Autobahn 30 nach Lkw-Unfall

Löhne. Gestern gegen 22.40 Uhr ereignete sich auf der BAB 30 in Richtung Hannover zwischen der Anschlussstelle Löhne / Hüllhorst und dem Autobahndreieck Löhne ein schwerer Verkehrsunfall.

In einem Rückstau musste ein 27-jähriger polnischer Sattelzugfahrer sein Fahrzeug abbremsen. Ein nachfolgender 43-jähriger Sattelzugfahrer aus Jever konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Er versuchte noch nach links auszuweichen, dabei schlitzte er jedoch den Anhänger des polnischen Sattelzuges auf, und riss sich am eigenen Fahrzeug den Dieseltank ab. Es liefen mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff aus.

Die Lkw-Fahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und blockierten die Fahrbahn auf der gesamten Breite.

Die Unfallstelle blieb während der umfangreichen Bergungsmaßnahmen für mehrere Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Autobahnmeisterei Herford an der Anschlussstelle Löhne / Hüllhorst abgeleitet. Es entstand ein Sachschaden von etwa 200.000 Euro.

Im Rückstau zwischen der Anschlussstelle Löhne / Hüllhorst und der Unfallstelle befand sich ein Rettungswagen, der einen Intensivpatienten nach Bad Oeynhausen bringen sollte. Da die Unfallstelle unpassierbar und eine Unterbrechung des Transportes für den Patienten lebensbedrohlich war, wurde ein zweiter Rettungswagen auf der Richtungsfahrbahn Osnabrück bereitgestellt. Um den Patienten über die Mittelschutzplanke hinweg umladen zu können, musste der Fahrzeugverkehr in Richtung Osnabrück für kurze Zeit komplett angehalten werden.

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