LKW rammt mit Kranausleger Hamburger Eisenbahnbrücke

Hamburg. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei rammte am heutigen Dienstag gegen 9.25 Uhr ein LKW-Fahrer (26) mit seinem Kranaufbau die Sternbrücke an der Stresemannstraße / Ecke Max-Brauer- Allee. Nach erstem Ermittlungsstand der Bundespolizei war der Kranausleger während der Fahrt ausgefahren.

Durch den Unfall wurde der Kranaufbau erheblich beschädigt; es wird nach ersten Schätzungen von einer Schadenshöhe von ca. 40.000 Euro ausgegangen. An der Brücke wurden Leitmale und Brückenholme beschädigt sowie Brückenbolzen herausgerissen.

Der LKW - Fahrer war nicht mehr in der Lage den LKW zu führen und wurde durch einen Ersatzfahrer abgelöst. Die Hamburger Feuerwehr leistete technische Hilfe und streute die Fahrbahn ab (auslaufende Hydraulikflüssigkeit aus dem Kranaufbau). Mehrere Streifenwagenbesatzungen der Hamburger Polizei regelten den Fahrzeugverkehr. Durch die Bundespolizei wurde die Unfallaufnahme (Brückenanfahrschaden)vor Ort durchgeführt. Die Fernbahnstrecke musste von etwa 9.34 Uhr an bis 10.20 Uhr gesperrt werden; 23 Züge erhielten Verspätungen. Der S-Bahnverkehr wurde für rund 17 Minuten gesperrt; hierdurch verspäteten sich 4 S-Bahnen.

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