12.10.06 10:15 Alter: 18 Monat(e)

Roth: Nordbayern bleibt Investitionsschwerpunkt im Bundesfernstraßenbau

Nr. 324/2006 11. Oktober 2006

"Es sind nicht nur die großen laufenden Neu- und Ausbauprojekte im Zuge der A 6, A 9, A 70, A 71 und A 73, mit denen wir das Autobahnnetz in Nordbayern bis Ende 2008 komplett schließen. Parallel dazu verfolgt der Bund das Ziel, das Bundesstraßennetz in der Oberpfalz und in Franken durch Ausbauten weiterhin konsequent zu verbessern. Der dazugehörige Bau von Ortsumfahrungen wird auch in Zukunft ein wesentlicher Schwerpunkt der Bundesregierung bleiben", sagte Karin Roth.

Nur fünf Tage nach Fertigstellung der durchgängigen deutsch-tschechischen Autobahnverbindung A 6/D 5 nach Prag vollzog die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister am 11. Oktober 2006 in Begleitung ihres bayerischen Kollegen Georg Schmid Spatenstiche auf der B 299 und B 470. Am gleichen Tag erfolgte auch die Verkehrsfreigabe der Umfahrung Untersteinach im Zuge der B 303.

Mit der rund 4,1 Kilometer langen und rund 7,1 Millionen Euro teuren OU Sengenthal wird der letzte noch fehlende Baustein zur Verlegung der B 299 im Bereich von Neumarkt i. d. Oberpfalz realisiert. Das der Entlastung Neumarkts und Sengenthals dienende seit den 70er Jahren verfolgte Gesamtstraßenkonzept wird damit vollendet.

Mit der Erneuerung der Aischbrücke südlich von Uehlfeld wird der Verkehr auf der für Westmittelfranken bedeutenden Entwicklungsachse B 470 flüssiger. Durch die Errichtung des neuen Bauwerkes, rund 100 Meter stromaufwärts, wird zudem die Entlastung der Ortsdurchfahrt Demantsfürth ermöglicht. Die rund 3,7 Millionen Euro teure moderne Aischquerung und verlegte B 470 wird zusätzlich zu den Projekten des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen realisiert.

Mit der rund 2,6 Kilometer langen und rund 4,2 Millionen Euro teuren Umfahrung des oberfränkischen Untersteinach wird eine zügigere Anbindung des Raumes Kronach und eine spürbare Entlastung der Anwohner erreicht. Der erste Teil eines Gesamtkonzeptes, das zusätzlich auch die Verlegung der Bundesstraße 289 vorsieht, ist somit nach nur knapp 1,5 jähriger Bauzeit vollendet. Mit der jetzigen Verkehrsfreigabe ist eine, gegenüber dem ursprünglich anvisierten Bauende Mitte 2007, erheblich beschleunigte Fertigstellung gelungen.

"Drei festliche Veranstaltungen an einem Tag sind eine nicht nur für Nordbayern sondern auch bundesweit seltene Bündelung von wichtigen Schritten beim Bundesfernstraßenbau. Bürgerinnen und Bürger, Autofahrerinnen und Autofahrer werden von diesem "Hattrick" des Bundes zur verkehrlichen Entlastung der Region profitieren", wie Staatsekretärin Karin Roth erfreut feststellte.


 

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