17.10.17 11:51 Alter: 6 Monat(e)

"Raststätte der Zukunft" bei München eröffnet

Vor den Toren Münchens begrüßt seit 1. September die Tank- und Rastanlage Fürholzen West ihre Gäste.

Raststätte Fürholzen West mit dynamischer Dachlandschaft.

Innerhalb von nur knapp neun Monaten Bauzeit und mit einer Investition von rund 20 Mio. Euro ist auf über 1.700 Quadratmetern Gesamtfläche die "Raststätte der Zukunft" entstanden. Innovation und Zukunftsfähigkeit waren die Schwerpunkte bei der Umsetzung des Konzepts. Die Anlage ist zudem Bestandteil des Parkleitsystems, das in einer Pilotanwendung auf der A 9 zwischen Neufahrn und Nürnberg läuft.

Sie beitet insgesamt 285 Stellplätze, davon 156 für Pkw, 110 für Lkw und 19 für Busse bzw. Pkw mit Anhänger. Für Großraum- und Schwertransporte gibt es einen 275 Meter langen Längsparkstreifen.

So verfügt die Tank- und Rastanlage Fürholzen West über ein Wärme- und Stromerzeugungskonzept nach Energie-Plus-Standard, das erstmalig an einer Raststätte im Servicenetz von Tank & Rast umgesetzt wird: Die Tank- und Rastanlage kann sich mithilfe von ca. 7.200 Quadratmetern Photovoltaikfläche und einem Blockheizkraftwerk umweltfreundlich mit Energie versorgen. Sie erzeugt sogar ein Energieplus, das in das Stromnetz eingespeist wird.

Zukunftsweisend ist auch das Kraftstoffangebot: Tank & Rast stellt alle Betankungsarten, die gängige und moderne Fahrzeuge verwenden, zur Verfügung. Neben den Standardkraftstoffen und AdBlue® werden in Fürholzen West auch Autogas (LPG), Erdgas (CNG), Elektroschnellladesäulen sowie eine Wasserstofftankstelle angeboten.

"Die 'Raststätte der Zukunft' ist ein weiterer Meilenstein der erfolgreichen Modernisierungs- und Innovationsstrategie von Tank & Rast. Das besondere Energiekonzept sowie die Vielfalt beim Betankungsangebot setzen starke Zeichen für Nachhaltigkeit und Mobilitätskonzepte der Zukunft.", sagt Dr. Karl-H. Rolfes, Vorsitzender der Geschäftsführung von Tank & Rast. Der Neubau der Tank- und Rastanlage Fürholzen West gehört zum umfassenden Modernisierungsprogramm, das Tank & Rast im Jahre 1998 gestartet hat und in welches das Unternehmen bereits rund 1,5 Milliarde Euro investiert hat.

Mit dem Engagement für innovative Mobilitätskonzepte stellt sich Tank & Rast bereits heute auf die Zukunft an der Autobahn ein. Die Partner innogy SE (Elektroschnellladesäulen), Linde AG (Wasserstofftankstelle) sowie Gazprom NGV Europe GmbH (Erdgas) sorgen für eine reibungslose Bereitstellung der Produkte. Für die herkömmlichen Kraftstoffe und LPG sorgt die Shell Deutschland Oil GmbH.

Architektonischer Bezug zu oberbayerischen Stadeln

Auch die Architektur der Anlage ist innovativ: Geschwungene, dynamische Grundformen in Verknüpfung mit einer ausdrucksstarken Dachlandschaft vereinen Tankstelle, Raststätte und Shop in einem Gebäude. Mit dem doppelgiebeligen Satteldach der Tankstelle wird architektonisch ein Bezug zu oberbayerischen Scheunen und Stadeln hergestellt.

Im Außenbereich wurde ein Freiraum-Konzept verfolgt, das die Landschaft in die großzügig gestalteten Freiflächen einbindet. Zwei Terrassen mit Platz für ca. 200 Gäste laden zur Pause im Grünen ein. Ihre Gestaltung erinnert an einen bayerischen Biergarten. Auf dem angrenzenden, rund 300 Quadratmeter großen Spielplatz werden Kinder zu Spiel und Spaß eingeladen. Zudem gibt es einen Fitness- und Bewegungsparcours für Erwachsene. Im Innenbereich verfügt das Gebäude über große Glasfronten und ein Lichtkonzept mit Oberlichtern, die das Tageslicht je nach den äußeren Lichtverhältnissen authentisch simulieren.

Wie Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, bei der Eröffnung der neuen Tank- und Rastanlage betonte, steht "Fürholzen West" auf der A 9 als Prototyp für ein neues Rastanlagenkonzept an Autobahnen.


 

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