15.06.15 13:32 Alter: 9 Monat(e)

Göteborg präsentiert den Öffentlichen Personennahverkehr der Zukunft

Göteborgs erste Linie für Elektrobusse ist eröffnet. Die Elektrobusse sind leise und emissionsfrei und werden mit Strom aus Wind- und Wasserkraft angetrieben. Die Buslinie zählt zu den modernsten Linienstrecken der Welt.

Ab sofort umfasst das Nahverkehrsnetz von Göteborg auch Busse, die komplett aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Auf der Buslinie 55 verkehren drei vollelektrische Busse sowie sieben Elektro-Hybridbusse, die allesamt von der Volvo Bus Corporation stammen. Die Busse, die von Chalmers Johanneberg nach Chalmers Lindholmen fahren und dabei die Innenstadt von Göteborg passieren, sind mit WLAN und Aufladestationen für Mobiltelefone ausgestattet.

Betrieben werden die Busse mit Batterien, die an den Endhaltestellen im Handumdrehen mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern aufgeladen werden. Die Haltestelle Chalmers Lindholmen ist in einem Gebäude untergebracht. Ermöglicht wurde dies durch die Tatsache, dass die Busse geräuscharm und emissionsfrei laufen.

Die Buslinie 55 ist ein Ergebnis des Gemeinschaftsprojekts ElectriCity, bei dem es um die Entwicklung, Erprobung und Vorführung neuer, attraktiver und nachhaltiger Sammeltransportlösungen für die Zukunft geht. Neben den eigentlichen Bussen entwickelt und erprobt ElectriCity neuartige Bushaltestellen-Anlagen und Verkehrsleitsysteme sowie Sicherheitskonzepte und Energieversorgungsanlagen. Für Göteborg ist die neue Elektrobuslinie weit mehr als ein innovatives Transportsystem im Öffentlichen Personennahverkehr; denn sie eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Stadtplanung.

"ElectriCity und die Linie 55 sind handfeste Beweise dafür, wie sich Göteborg zu einer nachhaltigeren und offenen Metropole mit attraktiven öffentlichen Räumen und einem reichhaltigen Angebot entwickelt. Ausserdem zeigt das Projekt, wie sehr wir uns um Know-how und Investitionen bemühen, um die Umweltbelastung zu verringern und die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Industrie und Hochschulen zu fördern", so Göteborgs Bürgermeisterin Anneli Hulthén.


 

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