22.11.06 16:32 Alter: 17 Monat(e)

Roth: "AlpFRail" fördert Zusammenarbeit in der EU

Transnationales Projekt zur Verbesserung des Alpenquerenden Schienenverkehrs Nr. 386/2006 22. November 2006

"Wir wollen in Europa den Anteil des Güterverkehrs auf der Schiene erhöhen. Mit dem Projekt AlpFRail haben wir länderübergreifende Strategien für den Güterverkehr im Alpenraum entwickelt", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, Karin Roth, auf der internationalen Abschlusskonferenz des von der Europäischen Union im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG III B geförderten Projekts AlpFRail (Alpine Freight Railway) heute in Berlin. Das Projekt wurde im Rahmen des Alpenraumprogrammes der EU mit 50 % gefördert, war auf vier Jahre angelegt und umfasste Gesamtkosten von vier Millionen Euro.

"Hervorzuheben sind die enge Einbindung der privaten Wirtschaft und eine starke Umsetzungsorientierung. Dieses europäische Gemeinschaftsprojekt zeigt ganz praktisch, wie es gelingen kann, durch kluge Konzepte den Umstieg auf umweltverträgliche Verkehre und eine Reduzierung des CO 2-Ausstoßes zu erreichen", so Roth.

Ein zukunftsweisendes Projekt ist der "Adriazug". Er ist als Ganzzugkonzept für den Überseecontainerverkehr konzipiert und soll ab Anfang 2007 zwischen München-Salzburg-Villach-Triest und Koper verkehren.

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat das Projekt im Rahmen seines "Bundesprogramms transnationale Zusammenarbeit" finanziell gefördert. "Diese Förderung zahlt sich aus, da neben den Projektergebnissen auch die Stärkung der Europakompetenz von Gemeinden und Regionen die Folge ist. Dies trägt entscheidend zu einem erfolgreichen Integrationsprozess bei, mit dem es Europa gelingen kann, sich im globalen Wettbewerb an führender Stelle zu positionieren. Daher werden wir das Bundesprogramm auch in der Strukturfondsperiode 2007 - 2013 fortsetzen", sagte Roth.


 

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